Wir laden Sie ein zum „Dialog mit Physioswiss“

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Haben Sie offene Fragen zum Tarifeingriff durch den Bundesrat? Gut! Denn am 19. Oktober können Sie Ihre Fragen direkt an unsere Präsidentin Mirjam Stauffer und unseren Geschäftsführer Osman Besic stellen. Ab 18.30 Uhr findet via Zoom die zweite Ausgabe von «Im Dialog mit Physioswiss» statt, wofür Sie sich jetzt anmelden können. Wir schauen zudem auf eine weitere Woche mit starken Medienauftritten von Mitgliedern zurück, die in Zürich und Solothurn das Wort für die Physiotherapie ergriffen haben. Alle Medienbeiträge der Woche finden Sie hier im Überblick.

Ihre Wahl für eine starke Physiotherapie
Bitte nicht vergessen: Am 22. Oktober wählen wir die National- und Ständerät:innen für die nächsten vier Jahre. Da es wichtig ist, dass auch die Physiotherapie eine starke Vertretung in Bundesbern hat, haben wir eine Wahlumfrage gemacht und die Resultate für Sie aufbereitet. Diese Woche haben wir Ihnen zudem die Mitglieder von Physioswiss gelistet, die für den Nationalrat kandidieren sowie Politiker:innen, die sich auf nationaler Ebene bereits für den Beruf eingesetzt haben. Die Liste finden Sie hier.

Medienberichterstattung
Thomas Aeberli, Mitinhaber und Geschäftsführer der Klinik Impuls in Wetzikon, gibt gegenüber züriost.ch eine Einschätzung zu den Plänen des Bundesrates die aufwendige Physiotherapie anzupassen:
«Jetzt muss eine solche Sitzung zwingend 45 Minuten dauern, auch wenn dies unter Umständen medizinisch gar nicht indiziert ist. Aufwendige Physiotherapie braucht nicht zwingend eine längere Behandlungsdauer, sondern vor allem gut aus- und weitergebildetes Personal. Ausserdem wird die Definition der aufwendigen Physiotherapie enger gefasst werden, sodass diese weniger angewendet werden kann. Wenn wir die neue Tarifstruktur einführen, wie vom Bundesrat vorgeschlagen, und nicht gleichzeitig die Taxpunkte erhöhen, dann bedeutet dies für unsere Branche faktisch eine Tarifsenkung.»
 
Christine Stebler Fischer, Präsidentin Physio Solothurn, gegenüber Radio 32, zu den Kosten der Physiotherapie:
«Die Kosten in der Physiotherapie haben aus einem einfachen Grund zugenommen. In der Gesundheitspolitik verfolgt man konsequent das Modell «ambulant vor stationär», was Sinn macht, weil es z.B. die Kosten in den Spitälern senkt. Wenn Patientinnen und Patienten früher aus dem Spital entlassen werden, müssen sie entsprechend betreut werden. Das erledigen normalerweise die Angehörigen, die Spitex und die Physio. Es ist also nur logisch, dass die Kosten in Richtung Physio verlagert werden. Die Krankenkassen haben das nun in den Zahlen gesehen und der Bundesrat und das Bundesamt für Gesundheit gehen darauf ein. Warum wissen wir nicht.»
 
Auch im Oberbaselbiet schlägt man nun Alarm: Denise Straumann, Selbstständige Physiotherapeutin in der Neurophysio Biland/Kestenholz äussert sich in der Volksstimme:
«Wir sind die Opfer unseres eigenen Erfolgs», sagt Denise Straumann. Sie arbeitet seit 36 Jahren in diesem Beruf und führt unweit der Neurophysio Biland/Kestenholz seit rund zehn Jahren mit Kolleginnen die selbstständige Physiotherapie «am Kreisel». Sie erzählt: Während der Corona-Pandemie, als alle Spitäler aufschiebbare Eingriffe vertagten, seien alle Patientinnen und Patienten den Physios zugewiesen worden. Denn ohne Zuweisung kommt niemand zu einer Therapie.
 
Übersicht aller Medienberichte finden Sie hier.
 
“Im Dialog mit Physioswiss” vom Donnerstag, 19. Oktober 2023
Nach der erfolgreichen Premiere im Herbst 2022 findet am 19. Oktober um 18.30 Uhr via Zoom die zweite Ausgabe von «Im Dialog mit Physioswiss» statt. Dabei dreht sich alles um den Tarifeingriff. Präsidentin Mirjam Stauffer und Geschäftsführer Osman Bešić informieren Sie aus erster Hand zum aktuellen Stand rund um den Tarifeingriff und freuen sich, Ihre Fragen zu beantworten. Hier geht's zur Anmeldung.
 
Unterschriftenbögen bei OpenPetition hochladen
Wir werden nun garantiert am 17. November die angestrebten 120'000 Unterschriften an die Bundeskanzlei übergeben können. Wahnsinn, wie viele Menschen unser Anliegen unterstützen, wir danken Ihnen für Ihren unermüdlichen Einsatz bei der Unterschriftensammlung. Damit alle zusätzlichen Unterschriften rechtzeitig auf der Petitionsplattform OpenPetition erscheinen, bitten wir Sie Ihre Unterschriftenbögen direkt bei OpenPetition hochzuladen. Hier geht's zur Petitionsseite.
 
PS: Für die Kundgebung vom 17. November haben wir nun auch die Bewilligung der Polizei erhalten. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren – mehr Infos folgen!