Update zur Interpellation «Direktzugang zur Physiotherapie»

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Es gibt ein Update zur Interpellation «Direktzugang zur Physiotherapie».

«Ist nicht die heutige Lösung der ärztlichen Anordnung mit Doppelspurigkeiten und Mehrkosten verbunden? Am meisten Kompetenzen bei beispielsweise unspezifischen Rückenproblemen haben vermutlich nicht die Grundversorger, sondern gut ausgebildete Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten wie auch Fachärzte», so Ständerat Hans Stöckli in seiner Antwort an den Bundesrat. Er plädiert für neue und innovative Lösungen, die von starren Verhältnissen im Gesundheitswesen wegkommen. Unter neuen Gegebenheiten sollen Kompetenzen von Physiotherapeut:innen besser zur Geltung kommen. Dies hat nicht nur kostendämpfende Effekte, sondern verhindert die Berufsausstiege aus der Physiotherapie und entlastet die Grundversorger und trägt somit zur Versorgungssicherheit bei.     
Bundespräsident Alain Berset sieht die einzige Möglichkeit herauszufinden, ob die Kosten effektiv steigen würden, indem es ausprobiert würde bzw. im Rahmen von Pilotprojekten dieser Ansatz getestet wird.
Physioswiss ist fest entschlossen das Thema «Direktzugang zur Physiotherapie» weiter voranzutreiben – beispielsweise mit der Lancierung von Pilotprojekten. Ein Konzept dazu ist bereits erarbeitet. 

Der Faktencheck von Physioswiss zu den Antworten des Bundesrates auf die Interpellation 22.4369 kann hier aufgerufen werden.