Noch mehr Druck aus dem Parlament

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Eine weitere Woche ist vergangen, in der wir uns in der Politik, in den Medien und auf Social Media stark gemacht haben gegen den gefährlichen Eingriff des Bundesrates (BR). Nationalrät:innen haben eine Motion und eine Interpellation gegen den BR-Eingriff eingereicht!

Eine überparteiliche Gruppe von Nationalrät:innen um Vincent Maitre verlangt vom Bundesrat mittels einer Motion, auf den geplanten Eingriff in die Tarifstruktur, wie sie in die Vernehmlassung geschickt wurde, zu verzichten und eine den aktuellen Umständen angepasste Neubewertung vorzunehmen: 23.4063 | Physiothérapie: Pour une réévaluation de la structure tarifaire en faveur des patients et des thérapeutes. | Objet | Le Parlement suisse (parlament.ch)
Die Nationalrätin Marie-France Roth Pasquier hat eine Interpellation zum Thema eingereicht und dem Bundesrat weitere kritische Fragen gestellt: 23.4072 | Modification du tarif en physiothérapie: source de nouvelles difficultés | Objet | Le Parlement suisse (parlament.ch)
 
Schulterschluss zur Allianz gegen den BR-Eingriff
Physioswiss hat die Allianz gegen den BR-Eingriff ins Leben gerufen und gehört zu den Gründungsmitgliedern. Ziel der Allianz ist der gemeinsame Schulterschluss gegen den BR-Eingriff.
 
Fakten gegen den BR-Eingriff
Die Berichterstattung rund um den Anstieg der Krankenkassenprämien zeigt auf: Es gibt viele Fehlinformationen über die Rolle und den Anteil der Physiotherapie an den Gesundheitskosten – das liefert auch falsche Grundlagen, um den Tarifeingriff des Bundesrates zu rechtfertigen. Wir wollen die Diskussion mit Fakten untermauern. Unser Factsheet finden Sie hier. 

Ihr Beitrag zur Diskussion in den Medien: Schreiben Sie Leserbriefe!
Um uns weiterhin Gehör zu verschaffen, haben Sie die Möglichkeit Ihren persönlichen Leserbrief einzureichen. Damit machen Sie als Direktbetroffene unser Anliegen weiteren Kreisen zugänglich. Um Sie zu unterstützen, haben wir für Sie eine kurze Anleitung mit Beispielen erstellt.

Medienpräsenz Physioswiss
Urs Keiser, der Präsident des Regionalverbands Zentralschweiz, hat für Watson die Türen zu seiner Praxis in Sarnen geöffnet und betont: «Wir handeln im Sinne der Krankenkassen, aber sie merken es nicht, weil sie nur die direkten Fallkosten berücksichtigen. Nicht aber jene Kosten, die durch effiziente Physiotherapie im gesamten Gesundheitswesen eingespart werden». Die ganze Reportage lesen Sie hier («Besorgter Physiotherapeut: «Weiss nicht, ob es den Beruf in 10 Jahren so noch geben wird»). Im Journal du Jura wurde unsere Petition aufgenommen («Physiothérapie ciblée par le Conseil fédéral: l'interprofession riposte avec une pétition»).
Weitere Medienberichte finden Sie hier.

Ihre Unterschrift gegen den Bundesrats-Eingriff
Wir danken Ihnen für Ihren Einsatz und bitten Sie, uns weiterhin zu unterstützen: Mindestens 120'000 Unterschriften wollen wir dem Bundesrat am 17.11.2023 übergeben. Helfen Sie uns dabei:
  • Teilen Sie unsere Petition mit Patient:innen, Ihrem Umfeld, Ihren Freunden und Ihrer Familie.
  • Drucken Sie die Petitionsbögen direkt auf der Petitionsseite www.physioswiss.ch/petition aus und lassen Sie Ihr Umfeld auch handschriftlich unterschreiben.
Wir danken Ihnen für Ihre grosse Unterstützung und halten Sie auf dem Laufenden!

PS: Vergessen Sie nicht: Wir treffen uns am 17. November um 12 Uhr mittags in Bern, um gemeinsam die Petitionsunterschriften direkt dem Bundesrat zu übergeben.