Ein wichtiger Meilenstein, aber noch nicht das Ziel!

Gemeinsam haben wir als Verband gezeigt, dass…

• sich 283'000 Menschen gegen den Tarifeingriff einsetzen.
• 10'000 Menschen unserer Einladung zur Kundgebung in Bern gefolgt sind.
• wir mit über 100 Medienberichterstattungen in der ganzen Schweiz sichtbar sind, und das allein rund um den 17.11.
• wir mit wichtigen Akteur:innen auch ausserhalb der Physiotherapie gegen den Tarifeingriff kämpfen: Die FMH, Parlamentarier:innen aus allen Lagern, selbst gewisse Parteien haben sich klar dagegen ausgesprochen.

Ein riesiges Dankeschön an SIE
Diese gewaltige Sichtbarkeit wäre nicht möglich gewesen ohne IHRE Mitwirkung. Wie Sie Ihr Umfeld, Ihre Patient:innen, Familien und Bekannten für unser Anliegen sensibilisiert und mobilisiert haben, war entscheidend. Heute sagen wir DANKE! Danke für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung. Wir versichern Ihnen, dass wir uns gestärkt und angetrieben von diesem enormen Rückhalt bis zur Entscheidung durch den Bundesrat gegen diesen Eingriff wehren werden. Mit dem Ziel: den Eingriff zu verhindern und mit den Tarifpartnern zeitgemässe faire Tarife verhandeln zu können.

Was passiert jetzt?
Mit der Übergabe der Petitionsunterschriften und der Eingabefrist der Stellungnahme liegt der Ball nun beim Bundesrat mit einer klaren Botschaft: der Widerstand gegen den Tarifeingriff ist gewaltig und geht weit über die Branche hinaus. So einzigartig und gewichtig der letzte Freitag auch war: Wir dürfen und werden uns noch nicht erholen. Das war ein wichtiger Meilenstein auf unserem beschwerlichen Weg.

1. Der Ball liegt jetzt beim Bundesrat, der die Vernehmlassungsantworten prüfen und auswerten wird.
2. Im Dezember wird der amtierende Gesundheitsminister Alain Berset sein Amt abgeben. Wir werden Mitte Dezember nach der Neuwahl des Bundesrates und der anschliessenden Departementsverteilung wissen, welches Mitglied sich mit unserem Anliegen befassen und darüber entscheiden wird.
3. Erfahrungsmäss dauert die Prüfung der Vernehmlassungsantworten allein einige Monate. Mit dem Wechsel müssen wir davon ausgehen, dass die Prüfung und der Entscheid noch länger dauern werden. Allenfalls bis im zweiten Quartal 2024.

Was tun wir jetzt?
Weiter gilt es gemeinsam den Druck aufrechtzuerhalten. Wir haben einen klaren Fahrplan für die kommenden Monate:

1. Die Krankenkassen haben ihre Haltung in ihren Stellungnahmen klar gemacht. Sie zeigen sich offen für die Verhandlungen. Jetzt werden wir als Verband sicherstellen, dass das keine Lippenbekenntnisse sind und alles daransetzen, dass wir unsere Verhandlungen wieder aufnehmen können. Das wäre das effektivste Zeichen an den Bundesrat, dass es diesen Tarifeingriff nicht braucht.
2. Wir werden den Druck nicht abflachen lassen und bauen dafür auf die Unterstützung unserer Verbündeten: Wir analysieren und werten die Stellungnahme selbst aus und zeigen auf wie gross der Widerstand auch über die Branche hinaus ist.
3. Wir zählen weiterhin auf Sie! Sprechen Sie mit Ihrem Umfeld darüber, schreiben Sie Leser:innenbriefe zum Thema und bleiben Sie über unsere Kanäle stets informiert. Machen Sie Physiotherapeut:innen aus Ihrem Umfeld auf eine Verbandsmitgliedschaft bei Physioswiss  aufmerksam. Damit sichern wir uns Kraft und den nachhaltigen Rückhalt für das Thema.

Ein Blick zurück
Besonders erfreulich ist das riesige Medienecho, das wir mit der Kundgebung ausgelöst haben. In rund 100 unterschiedlichen Medien wurde über uns an nur einem Tag berichtet! Im Fernsehen, im Radio, in den Printmedien und im Internet hat man über unser Anliegen gelesen und gehört. Dieses Interesse stimmt uns positiv und hinterlässt einen bleibenden Eindruck: Wir haben (mediales) Gehör!

Eine Auswahl der Medienberichte finden Sie hier.

Die Kundgebung Revue passieren lassen
Wir werden nun nicht ruhen, sondern setzen unsere Bestrebungen fort. Trotzdem bietet sich der Zeitpunkt an, den vergangen Freitag Revue passieren zu lassen. Erleben Sie die besten Momente unserer Kundgebung nochmals: Video / Bildergalerie 

Wir danken Ihnen für Ihre grosse Unterstützung und halten Sie auf dem Laufenden!

PS: Die Geschäftsstelle erhält nach wie vor Unterschriftenbögen zugestellt. Die Petition ist seit letztem Freitag geschlossen. Daher ist es uns nicht mehr möglich, diese einzulesen. Danke für Ihr Verständnis.