Physioswiss unterstützt Forschung

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Cornelia Barth gewinnt den Forschungspreis 2021. Noch bis 30. Juni 2022 läuft zudem die Eingabefrist für Forschungsfonds-Unterstützungsgesuche.

«Diese Studie ist so wichtig und so gelungen, ich hoffe, das sehen die Gutachter:innen ebenso», dachte sich Cornelia Barth, als sie ihre Studie «Understand the Perspectives of Physiotherapists on Barriers and Facilitators to Advancing Rehabilitation in Low-Resource and Conflict Settings» für den Forschungspreis 2021 bei Physioswiss einreichte. Die Gutachter:innen teilten ihre Meinung tatsächlich und hielten in der Gesamtwürdigung fest: «Eine Thematik, die über den Tellerrand der Physiotherapie in unseren westlichen Ländern hinausblicken lässt.» Es überrascht daher nicht, dass Cornelia Barth mit ihrer Studie als Siegerin hervorging.

Studie nur dank Physioswiss möglich
Obwohl ihr gewähltes Thema auf den ersten Blick nur indirekt mit der Schweizer Physiotherapie zusammenhängt, war die Studie nur möglich, weil Physioswiss den «World Physiotherapy Congress 2019» mit grossem Erfolg in Genf ausrichtete. Dort fanden die Fokusgruppen für die Studie statt – mit über 30 internationalen Teilnehmenden.

Die Studie umfasst alles, was Cornelia Barth beruflich und persönlich wichtig ist: Globale Gesundheit, Gesundheitsgerechtigkeit und Professionsentwicklung in benachteiligten Regionen dieser Welt, zum Nutzen von Patient:innen sowie Physiotherapeut:innen dort. «Die Auszeichnung bedeutet mir sehr, sehr viel. Ich habe oft den Eindruck, in einer exotischen Nische zu forschen und bin gleichzeitig der Überzeugung, dass diese Themen uns alle angehen», erklärt die Forscherin und Physiotherapeutin.
Im Physioactive 3/2022 vom 28. Juni 2022 stellen wir die Studie genauer vor.

Forschungsfonds: Eingabefrist bis Ende Juni 2022
Physioswiss zeichnet nicht nur besonders gelungene Forschungsarbeiten aus: Mit dem Forschungsfonds unterstützt der Verband auch Forschungsvorhaben im Bereich der Physiotherapie. Die Unterstützungsgesuche werden jährlich geprüft. Die Eingabefrist für diese Unterstützungsgesuche läuft noch bis 30. Juni 2022. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website.

Foto: Die Teilnehmenden der Studie von Cornelia Barth. (© Cornelia Barth)